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Wer Software beschaffen will, sieht sich mit vielen unterschiedlichen Lizensierungsmodellen konfrontiert. Ein Preisvergleich wird so erschwert. Der nachfolgende Beitrag informiert über unterschiedliche Lizensierungsmodelle.

Grundsätzlich unterscheiden sich von der Installationsart Cloud und On-Premise Lösungen. Bei der Cloud ist die Nutzung kostenlos oder Bedarf regelmäßiger Zahlungen. Bei On-Premise Lösungen erfolgt die Implementierung auf dem lokalen Rechner oder Server. Die Lizenz kann für einen Einmalpreis erworben oder gemietet werden.

Vergleicht man die Kosten der Softwarebeschaffung, muss man das zugrunde liegende Lizenzmodell beachten. Cloud Lösungen werden meist als Named-User-Lizenz angeboten, d.h. für jeden Anwender muss eine Lizenz bezahlt werden. Bei On-Premise-Lösungen gilt oft das Concurrent User Lizenz Modell, d.h. es sind nur gleichzeitig aktive Zugriffslizenzen zu erwerben.
Arbeiten im Unternehmen Teilzeitkräfte oder die Nutzungszeiten am Tag sind unterschiedlich (z.B. bei Callcenter und Außendienstmitarbeitern), werden beim Concurrent User Lizenz Modell weniger Lizenzen benötigt.

Beispiel:

Es gibt eine interne Vertriebsabteilung bestehend aus 10 Mitarbeitern. Davon sind 5 Teilzeitkräfte. Im Außendienst gibt es 10 Mitarbeiter.
Software Anbieter A        Named User Lizenz    € 45 / Monat
Software Anbieter B        Concurrenz User Lizenz    € 60 / Monat . Alternative einmaliger Kauf:    € 900 / Lizenz

Benötigte Lizenzanzahl

  Softwareanbieter A Softwareanbieter B
10 Innendienst MA,
davon 5 Teilzeit MA
10 7
Teilzeit MA nutzen Lizenz gemeinsam
10 Außendienstler 10 5
Sind nie alle gleichzeitig aktiv
Summe Lizenzen 20 12
Kosten / Monat 20 x € 45 = € 900 12 x € 60 = € 720

 

Übrigens …

In Deutschland sind 24 % der installierten Unternehmenssoftware illegal im Einsatz.

Unternehmen, die lizenzierte Software verwenden, sind im Schnitt 19 % profitabler als solche, die unlizenzierte Software verwenden.